Good Times For Good People – Bar ohne Namen

Wie schwierig es ist einer Bar einen guten, klangvollen oder gar DEN richtigen Namen zu geben, wissen die Macher der „Bar ohne Namen“ sicherlich genau. Daher trägt die Bar den Slogan „good times for good people“ und hat sich so als Bar seit inzwischen etwa 5 Jahren etabliert und einen Ruf gemacht als Treffpunkt jenseits der umliegenden Restaurant- und Barketten am Eschenheimer Turm. Neben Cocktails, Wein und Bier bietet die Bar auch eine Auswahl an Speisen an. Besonders zu empfehlen sind hier die großartigen Sandwiches mit Namen wie „Grandmaster Flash“, „Good Karma“ oder „Der Pate“; aber auch die Pastakreationen und Kuchen sind nicht zu verachten.image

Durch die Öffnungszeiten von morgens bis nachts, beweist die Bar, dass sie mehr sein kann, als ein Treffpunkt für den abendlichen Cocktail. Dennoch stehen diese bei uns wie immer im Vordergrund.

Die Bar an sich besteht aus einem Innenraum, der im Sommer durch seine schwarzen Wände und in Holz gehaltene Einrichtung sehr dunkel wirkt. Im Winter aber (so können wir von früheren Besuchen her berichten) entpuppt sich dieser als sehr gemütlicher Ort. Bei der schönen, schlichten Dekoration beherrschen klare Linien den langgestreckten Innenraum.

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Der Außenbereich ist in zwei Bereiche untergliedert: unmittelbar vor der Bar finden sich bunt zusammengewürfelte Stühle, Kinosessel und Hocker, mit frischen Blumen dekorierte Tische aus Treibgut, Weinkisten und sonstige kreative Materialverwertung vor. Neben der Bar sind Reihen mit weißgestrichenen Biertischgarnituren zu finden, sodass man dort tatsächlich auch am Tisch essen kann.

Da wir uns an einem wunderbar sonnigen Abend treffen, ergattern wir draußen die zwei letzten freien Stühle an einer zum Tisch umfunktionierten Truhe. Von Innen wird der Außenbereich am Abend unseres Besuchs mit relativ lauter, elektronischer Musik beschallt, was das Vergnügen einer Unterhaltung leider zum Teil trübt. Das Servicepersonal ist trotz der vollbesetzten Bar sehr aufmerksam und schnell, sodass es kaum zu Wartezeiten kommt. Die Mädels und Jungs wirken dabei stets sehr fröhlich und stressfrei, was die zu laute Musik zur Lappalie verkommen lässt.image

Und eigentlich ist es an diesem Abend zu heiß für Alkohol, was mich aber nicht davon abhält einen Basil-Smash mit Gin zu trinken. Dieser ist geschmacklich absolut stimmig und sehr erfrischend. Lena entscheidet sich für einen alkoholfreien „Marlene“, der nach Himbeeren, Sommer und so erfrischend und durststillend schmeckt, dass ich diesen in der zweiten Runde ebenfalls teste. Lust auf Frucht? Lust auf Maracuja? Dann macht es wie Lena in unserer zweiten Runde und bestellt einen „Cuja Mara Split“. Ob mit oder ohne Vodka, schmeckt dieser herrlich nach Maracuja mit einem Hauch frischer Vanille, was sich erst einmal sehr schräg anhört, aber umso großartiger zu genießen ist.

Das Publikum in der Bar ist sehr gemischt – es finden sich junge Hipster, Banker, die ihre Krawatte abgelegt haben und Menschen unterschiedlichsten Alters und Herkunft für einen Ausklang am Abend ein. So konnten wir zunächst die Gesellschaft einer sehr netten Dame um die 60 genießen und anschließend einer französischen Unterhaltung am Nachbartisch lauschen.

„Good Times for Good People“ das bedeutet für mich aber vor allem, dass man dort immer jemanden trifft, mit dem man sich unterhalten kann, egal ob man die Person gut kennt oder sich zufällig neben diese gesetzt hat. (LH)

Öffnungszeiten:

von früh bis spät, aber unter Garantie zwischen 11.30 und 23 Uhr, denn da gibt’s Essen!

Eschenheimer Tor 3, 60318 Frankfurt am Main

https://www.facebook.com/GoodTimesForGoodPeople/

 

 

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